Das Ehrenmal auf der oberen Terrasse des Friedhofs wurde im Jahre 1925 zum Gedenken an die Gefallenen des Ortes Schladern im Ersten Weltkrieg sowie im Krieges 1870 bis 1871 errichtet.

Anfang der 1960er Jahre wurden die Namen der im Zweiten Weltkrieg Gefallenen Schladerner ergänzt. Hierzu wurden im oberen Sockelbereich zwei weitere Platten angebracht. 

Im Jahre 2014 wurde der Platz um das Ehrenmal mit einer Pflasterung versehen und das Ehrenmal anschließend durch eine Fachfirma sorgfältig restauriert. Hierbei wurde die Beschriftung nachgearbeitet und schadhafte Fugen im Sockel erneuert. 

"Die Not der Zeit hinderte die Einwohnerschaft von Schladern nicht, den Kriegern, die für Deutschland starben, ein Denkmal zu setzen. Der Kameradschaftliche Verein (Kyffhäuserbund) machte sich die Verwirklichung des schönen Gedankens zur Aufgabe.

Ein geeigneter Platz war gegeben durch die Anlage des neuen Friedhofs am Rande des Waldes auf dem Bodenberg, auf dem im Januar 1922 das erste Begräbnis stattfand. Ein breiter Mittelweg scheidet die katholische Hälfte, die am 16. Oktober 1924 eingeweiht wurde, von der evangelischen Hälfte.

Am 30. August 1925 wurde das Kriegerdenkmal eingeweiht unter Mitwirkung der Schulen, der Gesangvereine von Schladern und Rosbach und eines Posaunenchors von Holpe. Ansprachen hielten Bürgermeister Radermacher, Rosbach, Dechant Mengius, Dattenfeld, und Pfarrer Schumacher, Rosbach."

Quelle: Festschrift zum 50-jährigen Bestehen der Schladerner Schulen, K. Walter, 1955